Adam Ries war ein deutscher Mathematiker, geboren am 17. Januar 1492 in Staffelstein und gestorben am 30. März 1559 in Annaberg.
Ries ist vor allem für seine bedeutenden mathematischen Werke bekannt, darunter "Rechnung auff der linihen und federn" (1522) und "Practica" (1525). Diese Werke waren bahnbrechend und trugen wesentlich zur Weiterentwicklung der Rechenkunst bei. Ries etablierte unter anderem die Verwendung der arabischen Zahlschrift im deutschsprachigen Raum.
Er war auch als Lehrer tätig und unterrichtete an Schulen in Erfurt, Zwickau und Annaberg. Ries trug dazu bei, die Rechenkunst in Deutschland zu verbreiten und zu verbessern.
Trotz seines beruflichen Erfolgs kämpfte Ries zeit seines Lebens mit finanziellen Schwierigkeiten. Er setzte sich auch für die Armen ein und gründete 1539 eine Stiftung zur Unterstützung von Waisenkindern.
Heute gilt Adam Ries als einer der bekanntesten Mathematiker des 16. Jahrhunderts in Deutschland. Sein mathematisches Werk und sein pädagogisches Engagement haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Mathematik und der Rechenkunst gehabt. In seinem Geburtsort Staffelstein wurde ihm zu Ehren ein Adam-Ries-Museum errichtet.
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